Vertrieb verrückt! Warum vertriebsverrückt?

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Diesen Blog-Artikel zu schreiben veranlasst mich, in die Vergangenheit zu schauen. Denn so erklärt es sich von selbst, warum VERTRIEB VERRÜCKT ist und für mich vertriebsverrückt zusammen gehört. Und warum ich meinen Kunden mit Begeisterung zeige, wie erfolgreicher Vertrieb funktioniert.

 Was für mich verrückt bedeutet

Schon meine Lehrerin aus der 3. Klasse notierte damals ins Schulzeugnis: “Durch ihre lebhafte Art gelingt es Daniela, eine führende Rolle im Kollektiv einzunehmen.“

Die Lehrerin der 5. Klasse drückte es etwas anders aus. „Im nächsten Schuljahr wird sich Daniela weiter um ein normgerechtes Verhalten bemühen müssen.“

Scheinbar war schon früh erkennbar, dass ich nicht daran interessiert war, mich „normal“ zu verhalten oder ein „normales“ Leben zu führen. Bis heute steche ich aus der Masse hervor und falle mit meiner Art zu denken, zu arbeiten und zu leben auf. Ich bin quasi der bunte Fisch, der gegen den Strom grauer Fische schwimmt.

Ich bin kein Rebell, der aus Prinzip gegen etwas ist. Ich steche hervor, weil ich Dinge hinterfrage und somit meinen Mitmenschen neue Perspektiven ermögliche. Ich möchte, dass etwas Sinn ergibt und ich bin mutig genug, Neues auszuprobieren, wofür andere keinen Mut haben. Denn darin steckt Wachstum und Entwicklung.

Oft hält man Anders-Denker*innen für verrückt, weil sie eben anders denken und handeln.

Doch haben nicht schon viele verrückte Menschen bahnbrechende Erfindungen gemacht, von denen wir heute noch profitieren? Darum bin ich stolz darauf, als verrückt zu gelten. Denn davon profitiert mein Umfeld.

Warum Vertrieb?

Mein erstes wichtiges Verkaufsgespräch hatte ich bei meinem Bewerbungsgespräch für eine kaufmännische Ausbildung.

Ich wurde gebeten, eine Handcreme an meine Interviewpartner zu verkaufen. Ich war 16 und hatte von Marktwirtschaft und Vertrieb wirklich keine Ahnung.

Dennoch gelang es mir nach einer kurzen Vorbereitungszeit, meine Zuhörer zu begeistern.

Ich habe mir die Inhaltsstoffe durchgelesen, mir überlegt, welche Vorteile diese tolle Handcreme für Bürohände bietet und der Rest war pure Improvisation.

Als Feedback wurde mir nicht nur ein Ausbildungsplatz angeboten. Sie waren allesamt (ja, auch die Herren) von meinem schauspielerischen Talent beeindruckt. „So ein verrücktes Verkaufsgespräch habe ich noch nie erlebt“, meinte der Personalleiter damals lachend.

Etliche Jahre später wurde ich als Vertrieblerin im Außendienst auf meine Kundschaft losgelassen. Ich hatte immer noch nicht wirklich Ahnung, wie Verkaufen richtig geht. Allerdings hatte ich eine eigene Vorstellung, wie ICH Vertrieb definiere.

Statt mich intensiv mit Vertriebstechniken zu bewaffnen, um die Kunden von mir und meinem Produkt zu überzeugen, verfolgte ich einen anderen Ansatz, Kunden zu Käufern zu machen.

Ich bin Mensch. Mein Kunde auch. Damit haben wir schon einen gemeinsamen Nenner!

Neben einem guten Produkt oder einer guten Dienstleistung ist doch auch wichtig, wie zwei Menschen miteinander zusammenarbeiten. Auf welchem Niveau – so von Mensch zu Mensch.

Ich möchte eine starke Kundenbindung. Ich möchte, dass meine Kunden mir vertrauen. Ich möchte selbst von meinem Produkt begeistert sein und ich möchte Spaß an meinem Beruf haben. Und wenn ich dann noch die ein oder andere Vertriebstechnik authentisch anwende bin ich eine passionierte Vertrieblerin, die ganz sicher Erfolge verzeichnet.

Wieso genau Vertrieb?

Es ist einer der spannensten Aufgabenbereiche. Und es wird ganz sicher nie langweilig. JEDES Kundengespräch ist anders. In JEDEM Gespräch mit einem Kunden oder einer Kundin greife ich in meinen Vertriebszauberkasten, um am Ende ein Geschäft abzuschließen, bei dem beide Seiten zufrieden sind.

Darum bin ich vertriebsverrückt.

Und wieso jetzt Trainings & Coachings?

Schon mit 14 durfte ich eine Kindergruppe im Kampfsport anleiten. Ich habe viel auf meine Intuition gehört und vor allem den Zwergen Kampfsport mit Spaß, Freude und so mancher Albernheit nähergebracht. Das erfreute nicht nur die Kleinen sondern auch die Eltern, die amüsiert zuschauten. So wuchs die Gruppe stetig und wir haben den größten Trainingsraum erobert.

Später im Innendienst durfte ich neue Kollegen einarbeiten. Die waren so schnell fit, dass ich gebeten wurde, europaweit neue Kollegen im Customer Service zu trainieren. Dabei habe ich mich mal wieder nicht „normgerecht“ verhalten. Die vorhandenen Trainingsunterlagen waren furztrocken, viel zu theoretisch und zum Großteil unverständlich.

Ich habe stattdessen Alltagssituationen hergenommen und mit passenden Metaphern ausgeschmückt. Wer versteht schon fach-chinesisch? Und wie soll Lernen dann bitteschön Spaß machen?

Mir wurde zu diesem Zeitpunkt erstmalig bewusst, dass ich offensichtlich ein Talent besitze, Wissen beMERKENswert zu vermitteln. Und dazu hatte ich auch noch Spaß daran, mein Wissen zu teilen.

Also besuchte ich diverse Ausbildungen, um meine Trainings-Techniken und den Umgang mit Menschen zu verfeinern.

Vertriebsverrückte Trainings & Coachings

Ich bin eine Vollblut-Trainerin und Coach und weiß mittlerweile, dass meine verrückte Art, mein Enthusiasmus und meine Flexibilität Mehrwert für meine Kunden bringt.

Ich verrücke mit meinem Anders-Sein Ihre Perspektiven. Ich bin vertriebsverrückt und meine Trainings und Coachings sind definitiv so verrückt, dass Wissen im Kopf bleibt und im Alltag gerne umgesetzt werden kann. Und weil es schon so oft wahnsinnig gut funktioniert hat, sind auch verrückte Locations eine Möglichkeit, aus dem Hamsterrad rauszuspringen, um sich weiterzuentwickeln.

 Die Hattie-Studie (2009) hat untersucht, wie erfolgreiches Lernen funktioniert.

Ein wesentlicher Aspekt für erfolgreiches Lernen ist die Person des Lehrers. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe in den vielen Jahren meiner Tätigkeit als Trainerin schon einige furztrockene Themen so bunt gestaltet, dass es zum Teil nach 20 Jahren noch angewendet wird.

Der Klassiker, bei dem garantiert die Teilnehmer*innen schnell abschalten ist, wenn der Trainer oder die Trainerin den Laptop aufklappt (da schalten schon 20 % ab), 1.000.000 Folien mit viel Text an die Wand werfen (wieder ein paar verloren), jeder ein ausgedrucktes Skript erhält (mir ist das zu unflexibel) und man sich Stück für Stück durch die Agenda hangelt. Spätestens nach der Mittagspause schlägt das Suppen-Koma zu und es wird für alle im Raum anstrengend und uneffektiv.

Nee – das gibt’s bei mir nicht. Es gibt eine Agenda. Klar! Und dann gestalten die Teilnehmer*innen das Training bei dem ich zum Ziel navigiere. Dabei wird Wissen aktiv erlebt, diskutiert und im Nachgang als Foto-Protokoll von mir zusammengefasst. Manchmal gibt’s auch noch Hausaufgaben. Und das verrückte daran ist, dass lediglich das Ziel allen klar ist. Der Weg dahin wird individuell und passgenau gemeinsam gegangen. Damit bekommen die Teilnehmer*innen genau das, was sie brauchen!

 Wie Vertrieb Verrückt ist das denn?

Grundsätzlich LERNT ein Individuum dann, wenn ein Training besser oder schlechter als erwartet ist. Mein Ziel ist es, die Teilnehmer von den Stühlen zu reißen und sie zum Umdenken zu animieren. Ich möchte grundsätzlich die Erwartungen übertreffen.

Ich bin davon überzeugt, dass mein verrückter und „nicht-normgerechter“ Stil dazu führt, dass eine Veranstaltung sinnvoll und jeden Cent wert ist. Denn genau dieses Anders-Denken ermöglicht, wie anfangs gesagt, Wachstum und Weiterentwicklung.

Wer nie den Mut hat, etwas Neues zu probieren,
darf sich nicht wundern, im Hamsterrad zu bleiben.

Genaue Wortbedeutung „verrückt“
Duden Wortbedeutung „Vertrieb“

Lust am Verkaufen &

vertriebsverrückt werden

Herzlichst

Daniela Zlotowski_Uschrift